Trockenfutter

Eines vorweg, es gibt kein gesundes Trockenfutter aus ganz einfachem Grund, jedes ist Staubtrocken. Aber mal von Anfang an.

Die Katze stammt von der Falbkatze, welche hauptsächlich in Wüstengebieten und Steppen zuhause ist, ab. Wir wissen ja bereits, dass eine Katze ihre Nahrungsgewohnheiten nur ganz schlecht bis garnicht anpasst, so ist es auch mit ihrem Trinkverhalten. Trotz der Domestizierung, welche seinen Ursprung im Jahr 7500 v.Chr. hat, blieb die Katze ein Wüstentier wo wenig bis garnicht aktiv trinkt sondern seinen Feuchtigkeitsbedarf aus der Beute bezieht. Damit wird auch klar, warum trockenes bzw getrocknetes Futter für Katzen nicht gesund sein kann.
Das Trockenfutter ist aber noch weit mehr Ungesund als nur weil es trocken ist. Die Kroketten sind so hart, dass diese beim Draufbeissen mit den spitzen Raubtierzähne einer Katze in tausend kleine Stücke zersplittern. Diese Splitter schieben sich zwischen Zahn und Zahnfleisch, was m.A. zu enormen Zahnfleischinfekten führen kan. Daran ändert sich auch nichts, wenn der Hersteller irgendwelche zahnreinigende Eigenschaften verspricht.

Zu guter Letzt sind wir dann auch wieder beim hochwertigen Inhalt. Keine Frage, je mehr Fleisch in Lebensmittelqualität desto besser. Ohne Getreide, Reis und Soja ist auch klar. Nur damit Trockenfutter irgendwie zu Kroketten formbar ist und formstabil bleibt, braucht es ein „Kleber“ und meist ist das dann eben Kartoffeln oder Banane. Ich weiss nicht wie es Ihnen geht, aber ich sah noch nie eine Katze auf dem Feld nach Kartoffeln graben … !

Aber ich beruhige mal etwas. Auch hier gibt es Guddies und dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Die Menge ist ausschlaggebend. Unsere Guddies sind  von  Orijen oder Thives, die sind auch tiptop zum klickern!

(Bild: SGC RW Ruskis Tupolev und seine Schwester QGC RW Ruskis Iliushin)